Welcome Innsbruck - Winter 2019
W E L C O M E 62 K U L T U R W enn du echte Berge willst, dann mach Urlaub in Öster- reich.“ Dieser Kommentar eines Freundes gab den Aus- schlag, dass Isobel Cope, begeisterte Kletterin, sich nach Tirol aufmachte. Drei Wochen waren geplant, geworden sind daraus nunmehr über vier Jahre. Das Klettern hat sie nach Inns- bruck hergeführt, die Menschen, die Berge und nicht zuletzt die Art und Weise, wie sie Musik hier leben kann, ihre Musik, haben sie zum Bleiben bewegt. „Als ich hierherkam, habe ich innerhalb kürzester Zeit so viele nette Menschen kennengelernt, unter anderem auch meine mittlerwei- le beste Freundin, und als ich nach drei Wochen zurückkehren hätte müssen, sagte sie: Nein, Izzy, du musst noch bleiben. Jetzt kommt der Die Britin Isobel „Izzy“ Cope kam vor vier Jahren von London nach Innsbruck – und ist geblieben. Wegen der Berge und wegen der Menschen. Weil das Leben hier schön ist und weil es Freiheit ermöglicht. // British musician Isobel „Izzy“ Cope came from London to Innsbruck four years ago – and has stayed. Because of the mountains and because of the people. Because life here is beautiful and because it offers freedom. A W A R M WELCOME Winter, du musst Ski fahren lernen, wir müssen Fiegln gehen und Ro- deln“, erinnert sie sich zurück. In der Tat gab es nicht viel, was sie zurück nach London gezogen hätte. „Dort hat mich der Frust gepackt – über das Leben in der Stadt, über den Mangel an Freiheit und Abenteuer.“ Also blieb sie. Innsbruck und Tirol haben Izzy eine Art von Freiheit geschenkt, die sie so bis dato nicht kannte – das Lebenskonzept hierzulande sei ein ganz anderes als in London, meint sie. Und diese Freiheit erlebte sie schlussendlich auch in der Musik. In ihrer Familie war Musik immer Thema, deshalb war der Weg für die heute 33-Jährige auch ein Stückweit vorgezeichnet. Als sie 15 Jahre alt war, wurde an ihrer Schule ein Tonstudio eingerichtet, so kam sie Isobel Cope und Doris Kundratitz
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