Welcome Innsbruck - Sommer 2018
W E L C O M E 30 S O M M E R ge. „Darüber hinaus gibt es natürlich eine Fülle an Dingen, die hilfreich sind und auch Spaß machen können. Ich glaube nicht, dass man ohne Pulsuhr, Stirnlampe, Rucksack oder dreiteilige Karbonstöcke nicht laufen kann – aber alle diese Komponenten können ein Läuferleben natürlich interessanter und spaßiger machen.“ Und um Spaß geht es ganz wesent- lich beim Laufen. Zumindest macht es das Ganze einfacher. Um Spaß zu haben, sollte auf jeden Fall die Grundlage perfekt sein: Die Laufschuhe müssen passen. Bei Rückenwind ist eine Laufanalyse beim Schuhkauf inbegriffen. Auf dem Laufband bewegt sich der Läufer zunächst barfuß. Eine Kamera zeichnet die Fußbewegung auf. Die Experten sehen dabei auf einen Blick, wie die Füße aufgesetzt werden – und welcher Laufschuh den Läufer demnach optimal unterstützt und trägt. Dann kann es losge- hen mit der Entdeckung der Leichtigkeit des Laufens. Früher oder spä- ter kommt die nämlich. Dann ist es keine (oder zumindest nicht mehr eine so große) Überwindung, die Schuhe zu schnüren und rauszugehen. Dann gehört das Laufen dazu – nicht nur zum Alltag, sondern zu einem selbst. Dann wird es zu einer Art Lebenseinstellung. Das kommt nicht von heute auf morgen. Natür- lich nicht. Aber wer dranbleibt, der wird belohnt. Das Können kommt eben nicht von allein. Wer seine Laufstrecken ausweiten will, muss irgendwann damit anfangen, länge- re Distanzen zu laufen. Wer bergauf laufen will, muss Steigungen laufen. Wer müheloser laufen will, wird an seinem Laufstil feilen müssen. „Es geht um die Erwartungshaltung, die man mit seinem Tun verknüpft. Ein Trainingsplan, bzw. Laufen mit gewissen Vorgaben macht ab dem Mo- ment Sinn, wenn man feststellt, dass man sich nicht verbessert, obwohl man das möchte.“ Dabei muss es nicht immer ein ausgefeilter Plan sein, sagt Reinhard und erzählt von einem guten Freund, der ihn vor einigen Jahren um Rat bat: Er wolle einen Marathon laufen, aber er schaffe einen Kilometer nicht unter sieben Minuten. Demnach wäre er für 42 Kilometer fünf Stunden unterwegs – zu lang für seinen Geschmack. „Nach einem längeren Gespräch riet ich ihm schließlich, vier Mal pro Woche laufen zu gehen. Eine Stunde im gemütlichen Tempo, eine Stunde gemütlich, aber mit 20 Minuten im schnelleren Tempo, eine Einheit sollte einein- halb Stunden umfassen und das vierte Mal sollte er noch etwas län- ger laufen.“ Im November begann das Training. „Den Marathon lief er wenige Monate später in vier Stun- den. Ein Jahr später in weniger als drei Stunden und 40 Minuten. Und das mit einer ganz einfachen Anlei- tung und konsequentemTraining. Er ist einfach gelaufen, ohne sich groß zu quälen.“ Denn, so sagt Reinhard: „Immer dann, wenn man sich quält Analyse: Im Rahmen eines Laufschuhkaufs werden die Füße genau unter die Lupe genommen. Auf dem Laufband wird die Fußstellung mittels Videoaufnahme analysiert. Der Experte sieht eventuelle Fehlstellungen sofort. // Analysis: Before purchasing a pair of running shoes, the feet are taken a closer look at. On the treadmill the running gait is analysed by way of a video. In no time, the expert detects possible problems. Reinhard Kessler, Inhaber des Laufsportgeschäfts Rückenwind in Innsbruck und Seefeld. // Reinhard Kessler, owner of the runner’s shop Rückenwind in Innsbruck and Seefeld. L Ä U F T . . . I N D E R R E G I O N I N N S B R U C K INNSBRUCK INN MOTION ist mit 283 beschilderten RUN&WALK-Kilometern und 45 vernetzten Strecken Österreichs größtes beschildertes Lauf- und Walkingnetz. M O V I N G O N . . . I N I N N S B R U C K A N D B E Y O N D With 283 signposted RUN&WALK kilometers and 45 linked-up trails INNSBRUCK IN MOTION is Austria’s largest signposted running and walking network.
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